Helmut Frerick stellt in der Alten Schreinerei in Hillesheim aus
Seit über 30 Jahren arbeitet Helmut Frerick an der Entwicklung seiner Lichtskulpturen, die er „Lichtstücke“ nennt. Nach vielen Jahren in Südfrankreich ist er mit seinem Atelier 2018 in die Vulkaneifel nach Gerolstein-Hinterhausen umgezogen. Dank seiner naturwissenschaftlichen und chemischen Kenntnisse hat Frerick sein eigenes Material, ein Pflanzenfaserpapier mit pergamentähnlichen Eigenschaften, entwickelt. Es handelt sich um einen Werkstoff, der reißfest und lichtdurchlässig zugleich ist. „Die Erforschung und Weiterentwicklung“ ist nach eigener Angabe einer der wichtigsten Aspekte Frericks Arbeit.
Durch die Verwendung von Lichtleitfasern ist es ihm gelungen, Lichtgrafiken in seine Leuchtskulpturen einzubauen. Ohne Licht sind es Skulpturen. Durch das Licht werden die Werke in eine völlig neue Dimension versetzt und oft zu arichtektonischen Elementen, um besondere Orte hervorzuheben.
Eine Retrospektive seines Schaffens wird vom 23. Februar bis 17. März 2024 in Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Hillesheim in der Alte Schreinerei zu sehen sein. Helmut Frericks Kreationen wurden sowohl für ihr ungewöhnliches Aussehen wie auch für die Integration nachhaltiger Aspekte in der Auswahl der Materialien, des Herstellungsprozesses und des Lebenszyklus seiner Werke ausgezeichnet. „Diese einzigartigen Stücke werden auch in den Räumen des Kulturhauses ihr unverwechselbare Ästhetik entfalten“, freut sich Claudia Warda von der KIH.
Helmut Frericks Exponate befinden sich unter anderem in Los Angeles, São Paulo, Moskau und Peking