„Malerei ist wie eine eigene Sprache“, erklärt die in Gerolstein-Oos lebende Malerin Johann Kaulen-Pantenburg und sie ergänzt: „Wenn ich meine Bilder zusätzlich auch noch mit Worten beschreiben soll, dann hätte ich ja vielleicht besser Schriftstellerin werden sollen.“ Und tatsächlich ist es lohnenswert, sich mit der Sprache ihrer Bilder auseinanderzusetzen, sie zu verstehen und eigene Interpretationen darin zu entdecken.
Vom 30. Mai bis 16. Juni 2024 hat Johanna Kaulen-Pantenburg in Alten Schreinerei in Hillesheim einen Teil Ihrer Werke ausgestellt. Die Vernissage fand ausnahmsweise nicht an einem Freitagabend statt, sondern am Donnerstag um 12:00 Uhr. Der Grund: Es war Fronleichnam. Man kann sagen, dass sich das Experiment gelohnt hat, denn Punkt 12:00 Uhr war die Alte Schreinerei mit fast 100 Kunstinteressierten gefüllt. Sie lauschten gespannt der sehr persönlichen Laudatio, die von der Autorin Barbara Hundgeburt gehalten wurde und natürlichen dem gekonnten Saxophonspiel von Uli Nonn, der für die musikalische Umrahmung sorgte.
Es war wieder einmal eine gelungene Eröffnung einer interessanten und gut besuchten Ausstellung.