Es war – wie immer – eine gelungene Vernissage am 19. Juli in der Alten Schreinerei. Einziger Wermutstropfen: Alwin Herbermehl konnte nicht dabei sein. Er ist erkrankt und muss auf Anraten seines Arztes größere Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen meiden. Und tatsächlich hatten sich mehr als 100 Besucher in den Ausstellungsräumen eingefunden. Darunter die beiden Töchter von Alwin Hebermehl Franziska und Katrin und Siegrid Marxen, die ihn 1990 in die Aquarellmalerei eingeführt hatte.
Zu Beginn verlas Peter Niemann ein Grußwort von Alwin Hebermehl in dem er sein Fernbleiben bedauerte und allen Anwesenden eine gelungene Vernissage wünschte. Peter Niemann wies darauf hin, dass Alwin Hebermehl eine fast 40jährie Pause in seinem künstlerischen Schaffen eingelegt hatte. Nach 1992 hatte er erst 2020 wieder zu Pinsel und Farbe gegriffen. Er frage sich, was der Kunstwelt durch diese lange Pause entgangen ist. Dann führte Helmut Frerick, der mit seinen “Lichtstücken” die erste Ausstellung dieses Jahres erfolgreich bestritten hatte, das obligatorische Künstlerinterview mit den Fotografen Birgit Wagner und Peter Niemann. Die beiden mussten erklären, dass es sich bei ihren Werken tatsächlich ausschließlich um fotografische Arbeiten handelt. Den Musikalischen Rahmen bildete das Duo “Schwarz-Weiß”, Hanna Jonson und Lars Merten, mit vierhändigen Klavierstücken.
Das Bild zeigt Alwin Hebermehls Töchter Franziska und Katrin sowie Siegrid Marxen.